"Lupenreines Klang-Juwel der Instrumentalmusik"
CD (Instrumentalmusik):,,Trails and Traces" alle Kompositionen von Matthias Frey 1998 Inak-Musik (CD Nr. 9058)
(in-akustik Gmbh& Co.KG ) ASIN: B00000I0XP
Laufzeit: 65, 48 Minuten Mix in Surround Sound
TITEL des CD-Albums: "Trails and Traces" (Wege und Spuren) Matthias Freys lyrische "Erklärung" dazu aus dem Begleitheft: "Unveil the treasures of your solitude"
Gedicht von A. Weber (als Vorwort zum Album): tears of laughter tears of grief cutting lines into our faces
and in time these rundown traces shape a relief Anmerkung: Da es bei Instrumentalmusik ja keinen Gesang gibt bzw. kein Songtext im Begleitheft dazu steht, schreibe ich hier Matthias Freys persönliche "Denkanstöße" zu jedem Lied in Klammern dazu:
INHALT- Liedfolge: 1. Heart Times -5.44 Min. ("With fear in your heart you can hardly feel") 2. Two Eagles - 7.16 Min.("Frontiers without fences") 3. Farewell Curraghduff - 7.24 Min. ("In this world everybody has their song") 4. Feed the Monkey - 7.10 Min.("If someone is going mad, don t be sure that this is the wrong way") 5. Sun in the East - 7.39 Min. ("Sometimes the moon is waiting for the sunrise") 6. Catch the horse - 5.37 Min. ("Go for the horizon, but remember it moves with you") 7. Pick up the trails - 7.18 Min. ("The most mysterious traces will be your own") 8. Crossing the bridge - 5.13 Min. ("There are always two shores") 9. Rain in the gardens of love - 7.38 Min. ("Dark clouds contain the essence of growing") 10. Dance under Crimson Moon - 4.40 Min. ("Coinci- Dance")
MITWIRKENDE MUSIKER UND INSTRUMENTE: Komponist und Interpret: Matthias Frey -grand piano, prepared piano, historical clavichord, keyboards Büdi Siebert - saxophones, flutes, clarinetes Nisse Holsten - subcontrabass- flute Thomas Kagermann - violin Wolfgang Tiepold - cello Chris Jones - acoustic guitar Rameylaura - vocals, breath (hier geht es um den in den Liedern Nr. 3,4,5,6,7 auftauchende einzelne Teile reinen Vokal-Gesangs bzw. Atemgeräusche) Christoph Haberer - drums, percussion Ramesh Shotham - southindian percussion Ferdinand Försch (erfand und baute für diese CD experimentelle Musikinstrumente, die er auch spielte)- percussion
MEINE EINSCHÄTZUNG: Durch eine Radiosendung ("Mikado" HR2), in welcher Musik aus allen Sparten von Klassik, Folklore, Chanson bis Jazz und Weltmusik gesendet wird, hörte ich eines Morgens Lied Nr. 8 "Crossing the bridge", das mir auf Anhieb unglaublich gut gefiel. Netterweise nannte der Moderator den mir zuvor völlig unbekannten Komponisten/Interpreten und die CD dazu, was mich motivierte, mir mehr von seiner Musik anzuhören.
Weitere kleine Hörproben auf einer Verkaufs-Webside überzeugten mich vollends: diese CD ist ein zehnfach geschliffenes KLANG-JUWEL! Stilistisch und rhythmisch facettenreich, brilliant gespielt, mit sehr ausgewogenen, vielschichtig aufgebauten Kompositionen, dazu absolut saubere, kristallklare Aufnahmen! Die Grundmelodie und Basis der Lieder bildet jeweils Freys sehr virtuoses, perlendes oder prägnantes Klavierspiel , dazu flechten sich immer neue Klang- und Melodievariationen verschiedenster Instrumente ein, bis der Sound immer voller, reicher, dynamischer wird.
Ein melodiöser Klangteppich von weltumspannendem Sound entwickelt sich hier, der vertraut wirkt und anspricht/anrührt und mich zumindest immer neu zum Mit-Summen, Fuß-Wippen, Kopfnicken, Mit-Swingen anregte und nebenbei eigene (positive) Gedankenbilder, Erinnerungen an Landschaften/Stimmungen aufkommen ließ.Ein echtes Ohr-Abenteuer mit Potential für die eigene Phantasie, also! Die nuancenreiche Percussion, die Gitarre, das Cello unterstützen, verstärken und tragen die Klanglinien von Freys federleichtem Klavierspiel. Flöte, Violine, Saxophon und Klarinette ergänzen und erweitern die Melodiebögen harmonisch, dynamisch und stimmungsvoll, ohne zu dauernden Solo-Einlagen oder dissonanten Gegenläufen "auszuarten".
"Gemeinschaft in der Vielfalt"/ " Einklang inmitten der Mehrstimmigkeiten"/,, Zusammenspiel statt Konkurrenz" könnten hier als Stichworte für die Magie und Stimmigkeit der Musikstücke dieser CD genannt werden. Seit 2 Jahren gehört die CD "Trails and Traces" zum festen Bestand meiner absoluten Lieblingsmusik. Diese CD ist immer wieder ein guter Begleiter, ein Muntermacher und positiver Kontrapunkt, eine echte Inspiration in meinem Alltag und ich werde nie müde, sie zu aufzulegen und zu hören.
Diese CD/Musik wartet daheim auf mich wie ein Schatzkästlein am Ende des Regenbogens, wie eine verlässliche Freundin, die mir immer neu ihre Zeit und Zuneigung schenkt, wie ein Schaukelstuhl, in dem ich mich am Ende des Tages setzen, entspannen und alles Belastende von mir "abschütteln" kann. Ein echtes musikalisches VADE MECUM! Ich habe die CD bereits einer guten Bekannten geschenkt, die gleichfalls Jazz/Weltmusik mag,und sie war auch recht begeistert davon. Da Frey nicht nur aus einer reichhaltigen musikalischen Bandbreite für seine Kompositionen schöpft, sondern auch einige Auswahl an Cds (s.u.) zu bieten hat, gibt es hier noch einiges Schönes zu entdecken (auch für mich!).
Frey hat zwar seinen unverkennbaren Klavier-Grundklang, wird jedoch niemals langweilig oder vorhersehbar. Seine Musik klingt so frisch, hellwach, entspannt und unverbraucht, daß ich Frey altersmäßig für sehr viel jünger, als er ist, eingeschätzt habe! Die Musik ist inspirierend, rhythmisch, stimmungsvoll, rüttelt wach, muntert auf, macht einfach Lust auf mehr. Alle Stücke sind sehr gelungen und hörenswert, gleichwohl ist dies keine seichte Tanz- oder künstlich Esoterik-Musik, sondern handwerklich äußerst gut gespielte, kunstvoll strukturierte Musik zum Hinhören, zum Mitträumen, zum Wachwerden und Auf-Horchen, zum Entdecken ganz neuer Welten, voller AHA!-Erlebnisse.
Zum Nebenbei-Abspielen ist diese CD viel zu schade, da viel zu schön, eben wirklich audiophil: 5 PUNKTE sind da ein absolutes MUSS! (Gäbe es hier 7 Punkte, hätte Frey sie von mir bekommen: ich bin ein Fan!!) ANSPIELTIPS:
Sämtliche Stücke der CD sind sehr abwechslungsreich und vielseitig gestaltet, keines klingt so ähnlich oder genauso wie das vorherige: hier kommt nie Langeweile oder Monotonie auf (etwas, das man von anderen Pianisten und ihren Alben wie z. B. George Winston oder Ludovico Einaudi SO nicht behaupten kann!) Daher gibt es für mich kein ausgewähltes Lieblingsstück auf der CD, da alle jeweils auf ihre eigene Weise ausgefeilte, absolut hörenswerte Kreationen darstellen. Einzig Lied Nr. 10 ist meiner Ansicht nach etwas gewöhnungsbedürftig: die Vokalanteile klingen hier schon recht exotisch, experimentell, gleichwohl überzeugt die Melodie!
PREIS: Ich habe mein Exemplar als OVP-Restposten für einen Grundpreis 4,99 Euro bei einem bekannten Online-Auktionhaus im Sofortkauf gesteigert.
Weitere Restposten-Angebote auf entsprechenden anderen Websides sind Second-Hand CD-Exemplare von einem Grundpreis von 0,69Cent (plus 3 ! Euro Porto)- 2,99 Euro oder OVP Exemplare, die für 3,99- 4,99 Euro erhältlich sind. Diese Preislage ist natürlich der absolute Schnäppchengipfel. Wahrscheinlich ergibt sich dies dadurch, daß Matthias Frey und seine Spitzenmusik bedauerlicherweise einem breiten Publikum kaum bekannt sind und seine CD somit wahrhaft unter Wert "verscherbelt" wird- ALSO ZUGREIFEN! Dies ist ein ECHTER GEHEIMTIP!
KLEINES MANKO-DAS COVER: Das Cover der CD ist sehr schlicht- und m.E. zuu phantasielos und schlicht- gehalten: fotografierte übereinander gelegte Packpapierstücke, darauf ein gemaltes kleines Bild eines menschlichen Auges in Hellblau/ Dunkelblau- Tönen (ein Augen-Blick! Eine Momentaufnahme des Daseins!).
Das Augenmotiv ziert gleichermaßen in Weiß und hellviolettem Farbüberzug die Oberseite der CD. Das Begleitheft ist ähnlich einfach, schnörkellos und wiederholt das o.g. Motiv. Von der Ausgestaltung her vermittelt das Cover wenig Kaufanreize, wirkt eher unscheinbar: sooviel Understatement hat ein Könner wie Frey absolut nicht nötig, der Inhalt überzeugt in jeder Weise, hätte daher wirklich eine ausgefeiltere, kreativ-optische Gestaltung verdient (Ein Minuspunkt! an Florian Muskat, der für das Coverdesign verantwortlich war). ÜBER DEN KOMPONISTEN/ INTERPRETEN:
Matthias Frey (heute 49 Jahre alt) gilt als Ausnahme-Erscheinung in der deutschen Musikszene: als Pianist / Komponist / Produzent bereichert Frey seit über 20 Jahren die Musikwelt in Deutschland. Die Liebe zur Romantik und Impressionismus, dem Wohlklang, zum Mystischen und Exotischen, aber auch die Lust am Experimentieren hat die Musik des Pianisten Matthias Frey schon immer geprägt. Das war bereits vor 25 Jahren im Trio mit Wolfgang Tiepold (Cello) und Michael Thierfelder (Percussion) (und im Quartett mit Lang) so, das blieb später in den Begegnungen mit Trilok Gurtu sowie im Zusammenspiel mit Tiepold und Christoph Haberer, im experimentellen Treffen mit Bernd Konrad (Saxophon) und Ferdinand Försch (Percussion, Cello) oder aber mit Ramesh Shotham (Percussion) und Alexander Cherdrom (Keyboards). Matthias Frey ist unverwechselbar, bleibt sich treu, ohne abgedroschen zu wirken. Überhaupt ist das klangliche Zusammenspiel Freys mit seinen o.g. versierten, befreundeten Musikern nun bereits jahrelang bewährt und ausgereift, von solch technischer Brillianz, spielerischer Leichtigkeit und prägnanter Ausdruckskraft, das dies die jeweiligen Musikstücke vieler gemeinsamer CDs als wahre, audiophile PERLEN erstrahlen lassen.
So eröffnen sich dem Hörer ungeahnte, vielfältige Klangwelten, die Weltmusik mit Jazz, Ethno-und Klassik-Elementen verbinden: HÖRGENUSS garantiert! Aus dem Erleben der Natur und deren Stimmungen, von verschiedenen Reisen, von der Kenntnis unterschiedlichster, musikalischer Stile und Epochen, wie auch von seiner nächsten Umgebung läßt sich Frey zu seinen Kreationen anregen. Für seinen zweijährigen Sohn schrieb er schon einmal eine Komposition - heute ist dieser 22 Jahre alt, doch auch seiner Frau Gertrud, mit der Frey jahrelang glücklich verheiratet ist, widmete er bereits verschiedene Kompositionen.
Derzeit lebt Familie Frey in einem renovierten, alten Bauerhof bei Schönborn, den der Komponist zukünftig für öffentliche, kulturelle eranstaltungen nutzen will, z.B. für Austellungen, Lesungen, sowie kleineren, eigenen Konzerten.Dazu kann er in seinem eigenen Tonstudio auf dem Hof sicher noch weitere Klangideen ausarbeiten.Seine Frau wird als ausgebildete Ärztin eine psychotherapeutische Praxis im Apfelhof eröffnen. LIEFERBARE CDS von MATTHIAS FREY:
The Time Within, Tri, Trails and Traces, Liquid Crystal, Voyage Oriental, Feng Shui-for Your Inner Silence, Nightfire [Digital Sound] [SACD), Christmas Chill, Y(psilon), (Frequency of Vision [Australien-Import) FILMMUSIK (TV-Filme): Das Apfelbaumhaus BRD 2004, Der Grenzer und das Mädchen BRD/POLEN 2004, Liebesfeuer BRD1997, Warten ist der Tod BRD 1999, Zuckerbrot BRD 2003
FAZIT: Matthias Frey (& Freunde) malen wunderbar vielschichtige, mitreißende oder auch magische, instrumentale Klangbilder, in denen Liebhaber/innen von Jazz/ Ethno/ Weltmusik versinken, sich wegträumen oder "fortfliegen" können von Regenwetter, Alltragstrott und schlechter Laune oder sich einfach nur freuen dürfen, daß sie so eine erstklassige Musik besitzen und auflegen können.
Da die Geschmäcker und Erwartungen jedoch verschieden sind, rate ich zu vorherigen Hörproben auf entsprechenden Websides bzw. im Geschäft.MATTHIAS FREY- ein Name, der für echte Qualitiät und Kreativität steht und den man sich auf alle Fälle merken sollte: DEUTSCHE MUSIK-WERTARBEIT VOM FEINSTEN! |